Müggenburg
Hafen bei Zingst
Breite
54° 25’ 27.2” NLänge
12° 43’ 41.9” OBeschreibung
Kleiner Fähr- und Fahrgastschiffsanleger am Ostufer des Zingster Stromes.
NV. Hafenlotse
Navigation
Die Ansteuerung ist Ortsunkundigen nur am Tag möglich. Der Zingster Strom ist betonnt, aber nicht befeuert. Je nach Windrichtung und -stärke setzt ein Strom bis zu 3kn. Bei starken Winden aus westlichen Richtungen setzt der Strom Richtung Südosten, bei Stürmen aus Ost nach Nordwest.
Liegeplätze
Der Fähranleger darf von Sportbooten nicht genutzt werden. Nördlich davon ist die Anlegestelle der Fahrgastschiffe mit Wassertiefen von 2,6 – 4,1m am Kopf des Anlegers. Gäste dürfen dort nur kurzfristig festmachen und das Fahrgastschiff nicht behindern. Daneben befinden sich Steganlagen für flachgehende Boote.
Versorgung
Sanitäranlagen und Trinkwasser sind nicht vorhanden. Die nächste Versorgungsmöglichkeit befindet sich im Ort 500m östlich.
Der alte Fährponton wird immer noch sporadisch zum Viehtransport genutzt.
NV. Landgangslotse
An die Zivilisation erinnern nur das gelegentlich anlegende Fahrgastschiff und die parkenden Autos, die hier beim Steg stehen. Sie gehören den Besuchern der Ferienanlage auf der gegenüberliegenden Insel Große Kirr, die mit einer Barkasse zur naturgeschützten Insel übergesetzt werden.
Der Anleger von Müggenburg hat eine ausgesprochen schöne Lage, eine naturschöne Umgebung und damit verbundene Wandermöglichkeiten. „Zingst“ heißt hier das moorige, drei Kilometer breite Gebiet zwischen Kleiner Wiek und Ostsee. Wanderwege führen zum Ostseestrand quer hindurch. Landeinwärts passiert man den etwa ein Dutzend Häuser zählenden Ort Müggenburg und steht nach einem Kilometer an der Straße nach Zingst.
Wer auf der einzigen Straße nach Osten wandert, gelangt zu den sundischen Wiesen, einer sehr dünn besiedelten Wiesen-, Sumpf- und Moorgegend. Jährlich versammeln sich im Oktober auf dem Bock, westlich von Müggenburg, rund 15.000 Kraniche vor ihrem Flug in den Süden. Tausende von Zugvogelarten gesellen sich hinzu. Grau- und Saatgänse sind ebenso darunter wie Höckerschwäne, Zwergsäger und Singschwäne.
Und wer nach so viel Einsamkeit in der Natur Zivilisationshunger verspürt, muss sich auf dem Damm beim Anleger nur nach Nordwesten wenden. Nach einer Wanderung von vier Kilometern mit Blick auf die Schilffelder des Zingster Stromes empfängt ihn das lebhafte Ostseebad mit seinen Cafés und Biergärten. Auf halber Strecke kommt man an einem Wassergraben vorbei. Es handelt sich um einen geplanten Kanal, den Kaiser Wilhelm für eine Fährverbindung von Barth nach Schweden bauen lassen wollte. Der Bau wurde jedoch eingestellt, weil Sassnitz zum neuen Fährstandort auserkoren wurde.
Hafeninformation
Kontakt
Versorgung
Müll
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