Käringön

Beschreibung

NV. Hafenlotse

Navigation

Der Hafen ist nicht befeuert und sollte nachts nur mit Ortskenntnis angelaufen werden. Vom Fahrwasser nordöstlich über den Käringöfjord kommend, steuert man auf die Tonne mit Nordtoppzeichen nördlich von Käringön zu. Die Tonne bleibt an Backbord, dann kann man auf den Hafen zuhalten.

Liegeplätze

Man liegt vor Heckbojen an der der äußeren westlichen Schwimmbrücke oder längsseits an der inneren Schwimmbrücke. Nach Absprache dürfen auch die südlichen Kais des eigentlichen Hafens genutzt werden. Der Wetterschutz ist gut, außer bei nördlichem Wind. Dann entsteht Schwell im Hafen. Im Gasthafen schlechter Schutz vor Wind aus Richtungen zwischen West und Nord.

Versorgung

Wichtigster Erwerbszweig war seit jeher die Fischerei. Auf der Insel lebte es sich einst ungeniert, bis der Prediger Simon während der zweiten Hälfte des 19. Jh. kam: Er schloss viele Kneipen der Insel und brachte der Bevölkerung strenge Lebensregeln in Ermahnung des Herrn bei, verbot sowohl Tanzen als auch alkoholische Getränke und zwang jeden, so zu leben, wie er es lehrte.

Als der Heringsfang nicht mehr ertragreich war, ging die Einwohnerzahl zurück. Um die Jahrhundertwende mauserte sich Käringön zum Badeort. Heute ist es eine lebendige Gemeinde im Schärengarten, die sowohl auf den Tourismus, als auch auf die eigene Bevölkerung setzt. Die Bebauung ist sehenswert, vor allem das kleine Museum und das Pfarrhaus an der Westseite der Insel, welches heute als Ausschank dient. Der Hafen ist in der Sommersaison immer extrem gut besucht, so dass ziemliches Gedränge herrscht. Alternativ empfiehlt sich durchaus ein Besuch im September, wenn wieder Ruhe eingekehrt ist. Dann sollte man in Petterson's Pub in aller Ruhe einen Steinbutt zu essen, der hier eine besondere Delikatesse ist und als Geheimtipp gilt.

Es bestehen regelmäßige Schiffsverbindungen nach Hälleviksstrand und weiter mit dem Bus nach Henån.

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