Stahlbrode

Hafen bei Sundhagen (Landwerthof)

Zuletzt bearbeitet 10.07.2023 um 19:14 von NV Charts Team

Breite

54° 14’ 4.6” N

Länge

13° 17’ 33.7” O

Beschreibung

Großer Doppelhafen an der Westküste des Strelasunds.

NV. Hafenlotse

Navigation

Im Strelasund steuert man ab Tonne 20  im betonnten Fahrwasser in den Hafen. Nachts sollte bereits vor den Steinmolen ein Suchscheinwerfer eingesetzt werden.

Die Einfahrt des Nordhafens neigt zur Versandung (2017: unter 2m gemeldet).

Liegeplätze

Der Nordhafen wird überwiegend von Fischern und Ortsansässigen genutzt. Gäste liegen dort auf freien Plätzen an Schwimm- und Landstegen nach Absprache. 

Mehr Raum  findet sich an den Piers im Südhafen auf Gastliegeplätze (3-4m) längs der Pier od. mit Heckbojen.

Der Ausbau zum Wasserwanderrastplatz wurde 2015 fertiggestellt.

Versorgung

Ein Campingplatz liegt in Hafennähe. Außer einer guten Fischräucherei mit Verkauf und einem Restaurant gibt es am Hafen begrenzte Versorgungsmöglichkeiten im Kiosk. Trotz des Fährverkehrs hat der Hafen eine angenehme Atmosphäre.

NV. Landgangslotse

Stahlbrode ist eines der typischen, kleinen, gepflegten Dörfer am Südeingang des Strelasunds. Malerisch auf einer Anhöhe gelegen, besteht es im wesentlichen aus Einfamilienhäusern und weist einige Versorgungseinrichtungen auf, die im Sommer den Campingplatzbesuchern nordwestlich des Hafens und den Sportschiffern zugute kommen. An der Hauptstraße, die direkt vom Hafen die Anhöhe hinaufführt, steht gleich neben der Bushaltestelle eine hübsche, von einem Friedhof umgebene Kapelle.

Wer einen Ausflug in die Natur vorzieht, dem sei die Wanderung in das fast sieben Kilometer nordwestlich gelegene Naturschutzgebiet Niederhof zur Kormorankolonie empfohlen. Ein Wanderweg führt vom Hafen direkt zu der Kolonie, deren Bestand auf etwa 2000 Vogelpaare geschätzt wird. Da sich die Vögel von Fischen ernähren, riecht das ganze Gebiet aufgrund ihres Kots nach Fischmehl. Den großen als Nistplätze benutzten Buchen und Eichen sind die Ausscheidungen der Vögel nicht bekommen. Sie starben ab. In den blätterlosen Eichen sind die Kormorane in ihren Horsten dadurch aber auch besonders gut zu beobachten (siehe auch Neuhof).

Der Hafen Stahlbrode hat eine lange Geschichte und wurde bereits 1357 als Fährhafen nach Rügen genannt. Die Fischerei hatte auch hier eine lange Tradition, aber durch den Strukturwandel in den 1990er Jahren wurde die Fischereigenossenschaft "Am Sund" e.G abgewickelt und heute gibt es nur noch ein Einzelunternehmen der Fischerei mit angeschlossenem Frischfisch- und Räucherfischverkauf.
Der Fährverkehr nach Rügen wurde nach dem 2. Weltkrieg durch die Teilung Deutschlands eingestellt, aber 1994 nach der Wiedervereinigung wieder aufgenommen. Heute gibt es von April bis November einen 20 Minutentakt der Fähren "Weisse Flotte" . Am Hafen befindet sich das Hotel und Restaurant Fährhaus, Frischfisch und Räucherspezialitäten werden täglich angeboten.

Hafeninformation

Kontakt

Telefon +49 160 9706 0982

Versorgung

Strom

Wasser

Toilette

Dusche

Restaurant

Imbiss

Kran

Internet

Einkaufen

Slipanlage

Kran

Öff. Verkehr

Fahrräder

Müll

Kommentare

Hermann, Kulkuri
Guter Hafen, netter Hafenmeister, außer der Fischräucherei ist montags alles geschlossen.
10.07.2023 19:14
Rene, none
Schwell bei Ostwind kann ich bestätigen
20.06.2021 22:07
S.clark, Hirondelle
Einfacher Hafen. Die Tankstelle ist seit 2018 geschlossen. Bei Nord- und Ostwind Schwell im Hafen. Hafenmeisterin sehr nett. Für unsere 10m Länge 10 € die Nacht. Restaurant Fährmans Hus sehr lecker. Genügend Platz zum Manövrieren in beiden Häfen.
16.08.2020 09:15

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