Fåborg Hafen

Hafen bei Faaborg

Zuletzt bearbeitet 11.03.2024 um 15:54 von NV Charts Team

Breite

55° 5’ 41.5” N

Länge

10° 14’ 18.9” O

Beschreibung

Ehemaliger Handelshafen der Stadt Fåborg, welcher heute überwiegend von Yachten genutzt wird. Der Fährhafen ist für die Sportschifffahrt gesperrt.

NV. Hafenlotse

Navigation

Die Ansteuerung ist Tag und Nacht möglich. Von Süden führt das Hauptfahrwasser von der roten Leuchttonne [Fl(2)R.5s] mit Kurs 353° (nachts: Sisserodde-Sektorenfeuer [Iso.WRG.2s]) zwischen den Untiefen „Knastgrund“ und „Lillegrund“ zur Fahrwasserenge nordwestlich von Bjørnø. Hier folgt man dem betonnten Fahrwasser bis Hafeneinfahrt. Tagsüber kann auch das unbefeuerte Fahrwasser nördlich des „Lillegrunds“ befahren werden. Von Osten kommend führt tagsüber der betonnte aber nicht befeuerte „Grydeløb“ nordöstlich von Bjørnø nach Fåborg.

Liegeplätze

Für Gäste ist der Handelshafen der beste Platz, der westliche Kai ist allerdings den Fischern vorbehalten (Wassertiefe 3-5 m).

Versorgung

Alle Service- und Versorgungsmöglichkeiten und ein Segelmacher, Schiffsausrüster und Tankstelle sind vorhanden. Ein lebhafter Hafen mit Charme, auch für Nachtschwärmer empfehlenswert.

NV. Landgangslotse

Die ansprechende Kleinstadt mit 18.000 Einwohnern findet erstmals 1229 Erwähnung. Waldemar der Sieger beschenkte nach ihrer Trauung seine Schwiegertochter, Prinzessin Elenora von Portugal, mit den Städten Faaborg und Svendborg als Mitgift. Die zweite Silbe des Stadtnamens zeugt davon, dass der Ort im Schutz einer Burg zur Stadt heranwuchs. Was allerdings mit der Burg geschehen ist, konnten Historiker bislang nicht herausfinden. Die letzten schriftlichen Hinweise auf die Existenz der Burg stammen aus dem 14. Jahrhundert. Von den Schutzbauten und Wällen ist heute nur noch das westliche Stadttor in der Vestergade erhalten

Die Stadtrechte erhielt Faaborg zu Beginn des 13. Jahrhunderts. Während des Mittelalters wurde die Stadt von vielen Fehden und Kriegen, Feuersbrünsten und der Pest heimgesucht. Auch die Schweden‑Kriege des 17. Jahrhunderts hinterließen ihre Spuren, so dass heute vom Faaborg des späten Mittelalters nicht viel geblieben ist. Aber aus dem 18. und 19. Jahrhundert gibt es sehr gut erhaltene Häuser.

Besonders lohnend ist der Besuch des Faaborg Museums in der Grönnegade 75, das 1910 von dem Fabrikanten Mads Rasmussen eingerichtet wurde. Das Museumsgebäude zählt zu den herausragenden Bauten des Neuklassizismus in Dänemark. Hauptsächlich sind hier die Werke fynischer Maler ausgestellt. Zeitgenös­sische Arbeiten international renommierter Künstler sind außerdem zu sehen. Das Publikum hat Zutritt zum Museumsgarten. Der frühere Kaufmannshof „Den gamle Gaard“ in der Holkegade 1 ist ebenfalls als Museum eingerichtet. Erbaut wurde der Hof im Jahre 1725.Thema der Ausstellung ist das Stadtleben des 18. und 19. Jahrhunderts.

Außerdem sind verschiedene Möbel und Gebrauchsgegenstände zu sehen, die Riborg Voigt, der Jugendliebe von Hans Christian Andersen, gehört haben. Viele Museumsstücke erzählen von den überseeischen Kontakten der Handels‑ und Schiffahrtsstadt. Der um 1720 gebaute Faaborger Hafen beheimatete immerhin eine der größten Handelsflotten in Dänemark. Auch die Faaborg vorgelagerte Insel Lyø ist mit Exponaten vertreten.

Ein Erlebnismuseum auch für Kinder bietet die „Verhaftung“ direkt am Marktplatz gelegen. Besucher können unter anderem  erleben, wie es sich als Häftling anfühlt oder einer fiktiven Kriminalgeschichte nachgehen.

Der Brauereihof im Bryggergården 6 war um 1860 die größte Branntweinbrennerei auf Fyn und blieb es auch bis zur Stillegung 1887. Heute beherbergt der Brauereihof das Stadthistorische Archiv, das älteste seiner Art in Dänemark.

Der Glockenturm in der Tårnstræde ist das Wahrzeichen der Stadt. Das dazugehörende Gotteshaus wurde um 1600 zerstört. Vier Mal täglich erklingt vom Turm aus das größte Glockenspiel Fynens.

Die Faaborg Pfarrkirche wurde um 1500 ursprünglich als Teil eines Klosters für den Heiligengeistorden gebaut. Auf dem Altar liegt die Bibel von König Christian IV. aus dieser Zeit. Zu den Ausflugszielen in der Umge­bung gehört die Kaleko Wassermühle am Princes Havevej 38, etwa zwei Kilometer nordöstlich von Faaborg in Richtung Diernæs. Sie ist die älteste der noch erhaltenen Mühlen in Dänemark. Ihre Ausstattung gibt in den Alltag einer Müllersfamilie vor über 100 Jahren Einblick In der Mühle, deren Wasserrad in Gang gehalten wird, befindet sich das älteste Mahlwerk des Landes. Schon 1440 wurde hier mit Wasserkraft Korn gemahlen. Außerdem ist die Mühle mit alten Möbeln und Hausrat der Gegend ein gerichtet. Erst 1986 wurde Fynens Spielzeugmuseum in Millinge eröffnet. Von der alten italienischen bis zur Babypup­pe der 50er Jahre sind im Assensvej 279 unter anderem Hunderte von Puppen ausgestellt.

Das Strohdach auf dem Wirtschaftsgebäude des Ostrupgårdhofes bei Haastrup ist mit 6000 Quadratmetern das größte in Dänemark. Der Hof ist außerdem der einzige Ort in Skandinavien, wo man heute einen wirklichkeitsgetreuen Eindruck von einer vollständigen Herrenhofanlage im Mittelalter bekommen kann.

Auf einem Fundament von Eichenpfählen, die in einen See gerammt wurden, erbaute man 1554 das Schloss Egeskov bei Kvärndrup. Der imposante Bau ist der Öffentlichkeit zugänglich. Sehenswert ist auch das Egeskov Oldtimer‑Museum, das in einem ehemaligen Wirtschaftsgebäude des Schlosses eingerichtet wurde. Ausgestellt sind Pferdewagen, Motorräder, Autos und sogar Flugzeuge. Allerdings beträgt die Entfernung von Faaborg zum Schloss – der A 8 folgend ‑ etwa 20 Kilometer. Es besteht eine Busverbindung

Svanninge Bakker heißt ein Teil der fynischen Alpen im Norden und Nordwesten von Faaborg. Von einem Aussichtsturm am Tyveknap (Diebesknopf) kann man 85 Meter über dem Meeresspiegel den Ausblick genießen.

Hafeninformation

Max. Tiefe 5 m
Liegeplatz Breite 25 m
Liegeplatz Länge 190 m

Kontakt

Telefon +45 72 53 02 60
Email Please enable Javascript to read
Webseite https://www.faaborghavn.fmk.dk
VHF Kanal 16

Versorgung

Strom

Wasser

Toilette

Dusche

Restaurant

Imbiss

Kran

Geldautomat

Internet

Tankstelle

Einkaufen

Werft

Slipanlage

Öff. Verkehr

Fahrräder

Müll

Abwasser

Kommentare

Julakali, Sealady
Großer Hafen, Versorgung nahe. Die östlich vom Hafen gelegene Badeanstalt ist auch für Kinder im Sommer eine gute Erfrischung.
22.07.2021 08:12
Lars.lichtenberg, Caleta
Heute leider dreckige WC Anlagen
02.08.2020 17:41
Christoph Theilen , Op Jöck
Sehr schöner Hafenanlagen
29.07.2020 19:50

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